Christines Ring
Biografischer Roman
Wenn Ringe sprechen könnten, dann würde „Christines Ring“ die wahre Geschichte von Richard, einem Russlanddeutschen während Stalins Herrschaft in der UdSSR, aus erster Hand erzählen.
Als Richard dreizehn Jahre alt ist, gibt seine Mutter ihm eines Nachts ihren Ring als Andenken an sie, in der Vorahnung, dass sie bald verhaftet werden wird. Das passiert noch in derselben Nacht. Richards Vater wurde unter dem Vorwand, er sei ein deutscher Spion, bereits inhaftiert. Nun werden Richard und seine Mutter ins Gefängnis gebracht, aus dem sie ihm zur Flucht verhilft. Beim Abschied versprechen sie sich, einander wiederzusehen. Von da an ist Richard auf sich allein gestellt.
Richard macht eine Ausbildung zum Bergmann und wohnt mit seinen Freunden in einer WG in der nächsten Stadt. Er verliebt sich in Tanja, die beiden werden ein Paar. Obwohl sie miteinander sehr glücklich sind, ist er dennoch immer auf der Suche nach seiner Mutter. Den Ring, seine einzige Verbindung zu ihr, trägt er stets mit sich. Als der Krieg näher rückt, muss Richard sich auch von Tanja verabschieden, ungewiss, ob er sie je wiedersehen wird.
Als Richard mit achtzehn in ein NKWD-Arbeitslager kommt, wird ihm schnell klar, dass er von dort fliehen muss, wenn er überleben will. Zusammen mit seinem Freund Johann, den er im Lager kennenlernt, plant er eine waghalsige und verrückte Flucht. Der oberste Lagerwärter Solovjow nimmt diesen Ausbruch persönlich und schwört Rache.
Nach Jahren der Flucht, Verfolgung, Zwangsarbeitslager und gescheiterten Beziehungen macht Solovjow die beiden ausfindig und setzt sie unter Druck. Die Entdeckung bringt alle weiteren Freunde und deren Frauen in akute Gefahr. Richard setzt alles auf einen Karte und entwickelt einen lebensgefährlichen Plan mit ungewissem Ausgang …
Taschenbuch, Softcover
374 Seiten
12,5 x 19 cm
Gewicht: 420 g
ISBN: 978-3-946914-06-8
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Als TOLINO-Ausgabe (ISBN: 978-3-946914-09-9) über einen der hier ersichtlichen Händler
Elimar Böttcher, geboren 1976, lebt mit seiner Frau, drei Kindern und dem Familienhund in Porta Westfalica. Auf seinen Reisen trifft er viele Menschen, deren Geschichten es wert sind erzählt zu werden, um Hoffnung, Mut und Glauben weiterzugeben.
Christines Ring ist sein Debütroman. Die Geschichte basiert auf wahren Erlebnissen seines Vaters, der unter dem harten Militärregime in der UdSSR ums Überleben kämpfen musste.